«Das nagelt sich in den Kopf ein» – Michael Friedrichs-Friedlaender schlägt Namen in Stolpersteine | Jüdische Allgemeine (juedische-allgemeine.de)

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Krone vom 8.6.2023

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26.5.2023 Heute wurde in Nürnberg der 100.000. Stolperstein verlegt.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/stolpersteine-108.html

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Der Blick zurück schärft den Blick nach vorn.
24.03.2023

Deshalb ist gerade in so schwierigen politischen Zeiten wie im Moment das Erinnern wichtig. Und das gerade in einer Stadt wie Steyr, in der so viele Zwangsarbeiter*innen und KZ-Häftlinge in die Rüstungsproduktion gezwungen wurden. Eine Informationsveranstaltung im Museum Arbeitswelt galt gestern Abend allerdings der Erinnerung an die in Steyr ansässigen jüdischen Mitbürger*innen, die der Verfolgung durch den Nationalsozialismus zum Opfer fielen.

Letztes Jahr entstand die Steyrer Stolperstein-Initiative, die im Mai die ersten 11 Stolpersteine in Steyr verlegen wird. Dort, wo diese Familien einst gewohnt haben.

Die Initiatorin Waltraud Neuhauser-Pfeiffer, die sich schon lange mit der Geschichte jüdischer Familien in Steyr beschäftigt hat, stellte das Steyrer Projekt vor und Anna Warda vom Team um den Künstler Gunter Demnig, der die ersten Stolpersteine in den 90er Jahren in Berlin verlegte und auch heute noch viele Steine selbst installiert, erklärte in einem ausführlichen Vortrag wie die Idee dazu entstand und die Entwicklung die dazu geführt hat, dass dieses Jahr wahrscheinlich der hunderttausendste Stolperstein in Europa verlegt wird.

Ergänzende Beiträge gab es von Doris Schardax und ihren Schüler*innen vom BRG, die ein Schulprojekt zu den Stolpersteinen erarbeitet haben und von Axel Kliment-Feuerberg, der die Steyrer Gruppe mit initiiert hat. Betreut und mitorganisert wurde der Abend von Schüler*innen der HLW Steyr, die auch Ideen zur Interaktivität entwickelt haben, die in das Projekt mit einfließen werden. Musikalisch eingeleitet wurde die Veranstaltung von Christa und Peter Hirschmugl.

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